Berlin ist eine Reise wert

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Das kann wohl jeder, der die Bundeshauptstadt schon einmal besucht hat, bestätigen. Den Musikern des Berittenen Fanfarenzuges Freckenhorst ist sie weitaus mehr als eine Reise wert: zum 31. Mal in Folge waren sie am vergangenen Wochenende auf der Grünen Woche in Berlin zu Gast. Auf der internationalen Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau betreiben sie seit Jahr und Tag beste Werbung für die Stiftsstadt Freckenhorst und die heimische Region.

Am Freitagmittag machten sich die Freckenhorster mit dem Bus auf den Weg. In Berlin Mitte bezogen sie gegen Abend ihr Hotel und erkundeten anschließend die umliegenden Restaurants und Kneipen.

Der Samstagmorgen startete traditionell mit einer mehrstündigen Stadtrundfahrt. Mit Witz, Charme und original „Berliner Schnauze“ lotste die Stadtführerin den vereinseigenen Busfahrer Martin Fabisch durch Gegenden der Stadt, die den Rotröcken noch unbekannt waren. Zwar sind viele der Musiker schon sehr oft in der Stadt gewesen; Berlin ist aber so groß und es gibt so viel zu sehen, dass sich das Reiseziel in den nächsten Jahren keinesfalls ändern muss. Ein Highlight war sicherlich der Besuch des Alliierten Museums in Berlin Dahlem, in dem unter Anderem ein originaler „Rosinenbomber“ aus der Zeit der Berliner Luftbrücke sowie Teile des Berliner Spionagetunnels zu sehen sind. Am meisten beeindruckte die Freckenhorster allerdings das Kanzleramt. In einer ca. zweistündigen Führung ging es kreuz und quer durch das große Haus; ein sehr beeindruckendes Gebäude mit vielen interessanten Details. Die Rotröcke bekamen einen Einblick in den politischen Alltag und dank des sehr versierten Begleiters der Gruppe auch ihre vielen Fragen ausführlich und zufriedenstellend beantwortet.
Im Anschluss ging es zum ersten Auftritt auf der Grünen Woche. Das Programm der Land-Schau der Agrarsozialen Gesellschaft Göttingen wird traditionell musikalisch von den Rotröcken begleitet.

Der Sonntag stand, wie in jedem Jahr, ganz im Zeichen der internationalen Messe. Auftakt bildete der Auftritt auf der Bühne des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Dort wurden die Freckenhorster Rotröcke schon erwartet um das Publikum zwischen den Programmpunkten zu unterhalten. Auch auf der Land-Schau waren sie mehrmals zu sehen, besonders aber zu hören. Der 1. Vorsitzende Randolph Mevert wurde dort spontan zu einem Gastauftritt im Programm der Zirkusgruppe Ubuntu überredet. Beim Jonglieren zeigte er großes Geschick und erntete dafür tosenden Applaus. Die auf der Messe am häufigsten gestellte Frage an die Musiker war: „Wo sind denn Ihre Pferde? Sie sind doch schließlich ein berittener Fanfarenzug.“ Eine sehr berechtigte Frage, wie der musikalische Leiter Jörg Middendorf fand und diese geduldig wieder und wieder beantwortete.

Die Grüne Woche ist in jedem Jahr eine lohnende Angelegenheit für die Musikerinnen und Musiker des Berittenen Fanfarezuges Freckenhorst. Es ist immer Gelegenheit alte Kontakte zu pflegen und den ein oder anderen neuen zu knüpfen. Auch deshalb werden sie sich im Januar 2019 wieder aufmachen in die Bundeshauptstadt Berlin.

Pressemitteilung: 30.01.2018