Förderer werden Ehrenmitglieder

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Ehrenmitglieder„Ein Schützenfest ohne Berittenen Fanfarenzug wäre heute undenkbar!“ Mit einem eindeutigen Statement betonte Schützenpräsident Michael Risse am Samstag im Rahmen des Festaktes zum 50-jährigen Jubiläum des Berittenen Fanfarenzuges die Bedeutung des Musikvereins für den Bürgerschützenverein. Als dessen „Ableger“ war er vor 50 Jahren gegründet worden. Risse lobte die großartige Entwicklung des Vereins, die vor allem der „konstruktiven Mentalität“ der Verantwortlichen zu verdanken sei.

Mit einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Programm feierten die „Berittenen“ gemeinsam mit Ehemaligen, Freunden und Gönnern des Vereins ihren runden Geburtstag im Rahmen eines Festempfangs im Saal der Gaststätte Huesmann. Die Musiker präsentierten dabei mit einigen Musikstücken ihr breites Repertoire von Märschen bis zur Filmmusik.

Zwei besondere Förderer des Fanfarenzuges wurden im Rahmen des Festaktes zu Ehremitgliedern ernannt: Werner Fabisch und Ludger Schulze Niehues. Die Laudatio für beide Geehrten hielt Vize-Bürgermeisterin Doris Kaiser. Seit 30 Jahren stellt Werner Fabisch, vielen vor allem als Fahrer einer stattlichen Kutsche zum Schützenfest bekannt, bereits seine Pferde dem Fanfarenzug zur Verfügung. Vor 1964 bis 1979 war Fabisch selbst Musiker im Fanfarenzug. „Er ist kein Mann der lauten Töne, sondern einer, der sich in zurückhaltender Weise und ohne im Rampenlicht zu stehen immer engagiert hat“, würdigte ihn Kaiser. Eine vergleichsweise kurze musikalische Karriere im Fanfarenzug hat Ludger Schulze Niehues hinter sich: von 1974 bis 1977 spielte er hoch zu Ross mit. Familiärer Tradition verbunden – Mutter Hedwig ist Ehrenmitglied, Bruder Heiner Ehrenvorsitzender – stellt er auch heute noch Pferde und Reithalle sowie sein umfangreiches Pferde-Fachwissen zur Verfügung. Auch eine dritte Ehrung hatte Doris Kaiser noch vorzunehmen: Pferd Peggy reitet seit nunmehr 22 Jahren treu in den Reihen der Musiker und ist damit dienstältestes Pferd. Seine Besitzerin Astrid Zurwieden nahm ein Präsent für Peggy entgegen. Nicht fehlen durfte ein Rückblick in die Geschichte des Vereins. Wolfgang Otterpohl erinnerte an die ersten 30 Jahre des Fanfarenzuges, der zunächst in grünen und schwarzen Jacken auftrat. An Höhepunkte der vergangenen 20 Jahre erinnerte Frank Wiedeler. Bürgermeister Jochen Walter freute sich, dass es dem Verein immer gelinge, junge Menschen für die Musik zu begeistern. Er spiele selbst ein Blechblasinstrument und wisse, wie wichtig eine gute Ausbildung wie im Fanfarenzug sei: „Wir können stolz sein, dass es Sie hier in Freckenhorst gibt!“

Quelle: Tageszeitung, Westfälische Nachrichten 30.07.2013